Feministischer Aktivismus im ländlichen Raum

Ein Input vom feminitischen*forum Görlitz.Das feministische*forum ist ein Kollektiv aus Görlitz, welches es zum Ziel hat, emanzipatorische Perspektiven und Praktiken auch im ländlichen Raum zu erproben, aufzuzeigen und zugänglich zu machen. Sie möchten die Menschen dazu anregen, sich reflexiv mit sozialen Kategorisierungen und vorherrschenden gesellschaftlichen Machtstrukturen auseinanderzusetzen und gemeinsam progressive Ideen für ein gutes Leben für alle zu entwerfen.

Die Arbeit des f*fs findet auf verschiedenen Ebenen statt. Einerseits auf einer aufklärerischen, sodass für Personen aller Geschlechtsidentitäten (Bildungs)Veranstaltungen in Görlitz mit intersektionalen und queerfeministischen Schwerpunkten angeboten werden. Andererseits werden geschlossene Empowerment-Veranstaltungen für FLINTA*-Personen durchgeführt, wie z.B. offene Gesprächsrunden, bei welchen sich diskursiv mit den patriarchalen und kapitalistischen Herrschaftsmechanismen auseinandergesetzt werden kann.

Seit 2020 hat das feministischen*forum einen eigenen FLINTA*-Space in der Görlitzer eröffnet, welcher als ein Freiraum und Safer Space für FLINTA*s im ländlichen Raum zur Verfügung steht.
Das f*f kooperiert außerdem mit anderen Akteur*innen in der Region und versucht durch die Konzeption von Awareness-Räumen und queeren Spaces mehr Sichtbarkeit von diverser Lebensvielfalt auch in der Oberlausitz zu schaffen. Ein Highlight dabei ist jedes Jahr die Queer Area auf dem Fokus Festival in Görlitz.